Hämorrhoiden-Behandlung

Hämorrhoiden selbst behandeln ist meist eher schwierig, da es mehrere Arten und Stadien der Entzündung gibt und sie oft mit anderen Krankheiten, wie zum Beispiel ein Blutgerinnsel am After oder einer Fistel, verwechselt werden können. Daher sollte man besser einen Arzt aufsuchen, um die Hämorrhoiden behandeln oder sogar entfernen zu lassen. Um Hämorrhoiden entfernen zu können, muss meist ein kleiner chirurgischer Eingriff erfolgen. Oftmals geht dies sogar ambulant. Sollte der Entzündungsgrad jedoch schon vorangeschritten sein, ist eine Operation unumgänglich. Zur Behandlung von Hämorrhoiden kann man selbst eine Salbe oder Zäpfchen aus der Apotheke benutzen, um die ersten Anzeichen zu lindern. Diese können aber nur die Symptome lindern und nicht die Beschwerden nehmen. Befindet sich die Erkrankung noch in einem frühen Stadium, kann man durch Ballaststoffreiche Ernährung und richtige Körperhygiene dazu beitragen, dass eine baldige Besserung eintritt. Auch Sitzbäder in lauwarmem Wasser und Mittel zur Aufweichung des Stuhls tragen zur Hämorrhoiden-Behandlung bei.

Wie entstehen Hämorrhoiden genau? Die Ursachen konnten bisher nicht eindeutig geklärt werden. Meistens sind jedoch Männer betroffen, Frauen eher weniger. Man vermutet, dass durch zu wenig Ballaststoffe in der Nahrung, eine genetische Veranlagungen ( schwaches Bindegewebe), zu starkes Pressen bei Toilettengängen oder auch langes Sitzen die Gefäßpolster vergrössert werden können. Dies führt zu Blutungen, Juckreiz, manchmal auch Ausschlag oder Druckgefühlen. Des öfteren bilden sich auch äussere Wölbungen aufgrund eines kleinen Blutgerinnsels der Analhaut. Diese Form der Erkrankung lässt sich mit Schmerzmitteln oder Sitzbädern gut behandeln und ist harmlos.

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