Epilation
Epilation ist der Überbegriff für Haarentfernung, bei der Haare entfernen mitsamt der Haarwurzel vorgenommen wird. Die Enthaarung kann je nach Verfahren der Epilation dauerhaft oder vorübergehend sein.
Beim Epilieren mit vorübergehender Wirkung werden die Haare mitsamt Wurzel ausgerissen. Dazu haben sich verschiedene Methoden entwickelt. An Wachs oder Zuckerpaste kleben die Haare fest und werden mit der Masse entfernt. Die Fadenzugmethode ist eine orientalische Tradition, bei der ein Faden doppelt gelegt zur Kordel gedreht und an Schlaufen festgehalten wird. Beim Drehen der Kordel wird das Haar eingeklemmt und ausgerissen.
Bei Haarentfernung mit einem Epiliergerät werden Haare ebenfalls eingeklemmt und so entfernt. Ein Epiliergerät funktioniert elektrisch mit rotierenden Scheiben oder Federn und kann mit hautberuhigenden Gelkissen ausgestattet sein. Temporäres Epilieren ohne Schmerzen ist selten möglich. Allein die Zuckermethode (Sugaring) verläuft weitgehend schmerzfrei.
Haare entfernen kann man durch epilieren auch dauerhaft. Für die Enthaarung gibt es zwei Verfahren. Bei Licht- oder Laserverfahren wird die Haarwurzel durch Lichtimpulse verödet, doch funktioniert die Technik nur bei melaninhaltigen Haaren, nicht bei weißem Haar. Mit Lichtmethoden verläuft das Epilieren ohne Schmerzen. Daneben existiert die Elektroepilation zur dauerhaften Haarentfernung. Epilieren ohne Schmerzen ist dabei nicht möglich, da eine Sonde in jedes Haarfollikel eindringt und mittels elektrischer Energie die Haarwachstumszellen so schädigt, dass das Haar nicht mehr nachwächst.
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